GW-Sextett geht als Favorit in das Spiel gegen Kleve

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 30. November -0001


Wenn am Sonntag um 14 Uhr die DJK Rhenania Kleve in der Hammonense-Sporthalle antritt, geht es für den TTC GW Bad Hamm darum, seiner Favoritenrolle gerecht zu werden, um so den Punkteabstand zu den Abstiegsrängen zu vergrößern und die unten angesiedelten Teams nicht wieder „Lunte riechen zu lassen“.

Mit einem 7:9-Punktekonto und Platz 6 in der Tabelle steht der TTC GW bisher ganz hervorragend da und das soll, wenn es nach Spitzenspieler Illia Barbolin geht, „auch so bleiben.“ Die Vorzeichen stehen nicht schlecht, denn die Kleveraner konnten bislang lediglich am ersten Spieltag gegen den SV Ronsdorf doppelt punkten und rangieren so auf Position 9 der Tabelle. „Nach dem bisherigen Saisonverlauf müssten wir uns am vorderen Paarkreuz einen Vorteil verschaffen können, weil sowohl Siawash Golshahi als auch der Brite Matthew Ware noch nicht so richtig Fuß gefasst haben“, setzt der heimische Weißrusse auf seine eigene Stärke und ist auch von der guten Form seines Paarkreuzkollegen Chung Wai Lung überzeugt. „ Seitdem Wai Lung von den Europameisterschaften zurückgekehrt ist, ist er ein ganz anderer Spieler und spielt in den letzten Wochen auf konstant hohem Niveau. Auch ich bin gut in Form, sodass wir es den beiden sehr schwer machen werden“, gibt sich der 26jährige selbstbewusst. 

Die Stärke des Gastes sieht Barbolin ganz eindeutig „ in der Mitte. Konstantin Schröder wird von Kagan Kizilates und Anton Adler nur schwer zu bezwingen sein. Gegen Ismet Erkis sehe ich sie auf Augenhöhe, sodass eine Punkteteilung hier schon eine gute Leistung wäre.“ 

Am unteren Mannschaftsdrittel werden sich Martin Vatheuer und Vitali Shaban mit Rainer Kopittke und Jan Wlodarek messen. „ Am letzten Wochenende haben die beiden uns das Remis in Ronsdorf gerettet und sich dabei bestens präsentiert: Vitali gehört zu den besseren Akteuren unten und auch Martin ist immer für einen Punkt gut“, glaubt die grünweiße Nummer eins auch hier an einen Vorteil für sein Team.

Gedanken machen sollten sich die Hammer über ihre Doppelformationen. Nachdem man zu Saisonbeginn hier viele Punkte holte, sprang in den letzten drei Spielen keine Führung nach den Eingangsdoppeln mehr heraus.“ Wir werden uns überlegen, ob es sinnvoll ist, vielleicht einmal neue Kombinationen ins Rennen zu schicken, um gerade zu Beginn der Partie den so wichtigen 2:1-Vorsprung herauszuspielen“, steht Barbolin einer taktischen Veränderung der Doppelpaarungen nicht negativ gegenüber.

Das Ziel der Partie besteht also in einem doppelten Punktgewinn auf eigenen Tischen, um vor dem letzten Hinrundenspiel ein ausgeglichenes Punktekonto aufzuweisen.