Nur ein Doppel

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 30. November -0001

Sie waren angetreten, um das Hinspielergebnis von 4:9 eventuell noch zu verbessern, doch daraus wurde nichts:

Zu stark präsentierten sich die Mannen des 1.FC Köln und untermauerten, dass sie nicht von ungefähr an der Tabellenspitze stehen. So kam die GW-Crew um Spitzenspieler Illia Barbolin mit 1:9 unter die Räder und konnte dabei keinen einzigen Einzelsieg verbuchen.

Dabei fing die Begegnung gar nicht so schlecht an: Während Vitali Shaban/Martin Vatheuer gegen Jochen Lang/ Markus Steinfeld nicht zu einem Satzerfolg kamen, spielten Illia Barbolin/Chung Wai Lung gegen Dimitris Papageorgiou/Sascha Nimtz wie aus einem Guss und feierten einen Viersatzerfolg. Anton Adler/Kagan Kizilates fanden anfangs überhaupt kein Mittel gegen Frantisek Placek/Dennis Mortazavi. Erst ab dem dritten Durchgang entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, doch zu mehr als einem Satzgewinn reichte es nicht.

In den Einzelbegegnungen dann zeigte sich, dass sich die Umstellung im Team der Gatsgeber zur zweiten Serie auszahlen wird: Der Grieche Papadimitriou wird ebenso wie am mittleren Paarkreuz in der Hinserie sicherlich zu den stärksten Akteuren auch am vorderen Paarkreuz gehören. Obwohl Chung Wai Lung wahrlich eine gute Leistung zeigte, war er dem variablen Spiel seines Gegners letztlich doch unterlegen. Illia Barbolin, in der Hinrunde noch Sieger über den Ex-Grünweißen Jochen Lang, spielte zwar erneut gut mit, konnte aber nur einen Satzerfolg verzeichnen. So stand es schnell 4:1 für die Hausherren, zu einem Zeitpunkt, als die Hammer eigentlich noch auf Tuchfühlung sein wollten und die Partie war eigentlich gelaufen.

Dennoch hingen sich alle weiterhin voll rein: Anton Adler zeigte die sehenswerteste Begegnung am Sonntagnachmittag in der Auseinandersetzung mit dem Tschechen Placek: Über eine Reihe von guten Offensivaktionen erspielte er sich den Entscheidungssatz, konnte aber im Abschlussdurchgang das hohe Niveau nicht ganz halten, was schon ausreichte, um deutlich zu unterliegen.

Der vom oberen Paarkreuz kommende Sascha Nimtz, wo er immerhin eine ausgeglichene Bilanz erzielte, war für Vitali Shaban dann doch eine Nummer zu groß: Eine 7:5-Führung in Durchgang eins war alles, was eine positive Erwähnung verdient. Ebenso kam Kagan Kizilates nicht zu einem Satzgewinn gegen Dennis Mortazavi.

Ganz knapp „dran“ am einzigen Einzelerfolg war Martin Vatheuer: Leider war allerdings Marcus Steinfeld am Ende mit 13:11 im Abschlussdurchgang der Glücklichere, sodass die Partie zwischen Illia Barbolin und Dimitris Papageorgiou die letzte des Nachmittags sein sollte. Auch hier hatte Illia Barbolin viele gute Aktionen, doch über die gesamte Spieldauer war der Grieche der konstantere Spieler. So hieß es am Ende 3:1 für ihn.

„ Diese Niederlage ist kein Beinbruch: Solange wir gegen die Mannschaften ab Tabellenplatz sechs erfolgreich bleiben, haben wir unsere Hausaufgaben gut gemacht“, war Barbolin nach dem Spiel nicht allzu sehr frustriert, sondern richtete den Blick gleich auf das kommende Wochenende: „ Es wartet ein harter Doppelspieltag auf uns. Aus den beiden Heimspielen gegen die Überraschungsteams der Liga aus Brackwede und Brühl wollen wir nicht punktlos herauskommen:“