9:2-Niederlage in Altena ohne zwei Stammskräfte

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Zuletzt aktualisiert am Montag, 10. Oktober 2011

9:2 in den Spielen und 28:15 in den Sätzen hieß es am Ende der Regionalligapartie zwischen dem TTC Altena und dem TTC GW Bad Hamm.

Der Favorit hatte sich also auf dem Papier deutlich durchgesetzt, doch so einfach wie es sich anhört, war der Erfolg der Lennestädter keineswegs. Neben den zwei erkämpften Zählern ging es in gleich vier Partien in den Entscheidungssatz, wo sich die Hausherren allerdings ohne Ausnahme durchsetzten.

Von vorherein waren die Kräfteverhältnisse des Aufeinandertreffens der langjährigen Rivalen ungleich verteilt: Konnten die Gastgeber aus dem Vollen schöpfen und ihre Stammelf ins Rennen schicken, traf es die Grünweißen hart. War der Ausfall von Chung Wai Lung wegen seiner Teilnahme an den Europameisterschaften für sein Heimatland Niederlande eingeplant, mussten die Hammer kurzfristig noch den Ausfall ihrer Nummer sechs, Vitali Shaban, hinnehmen. So verblieben lediglich Illia Barbolin und Anton Adler in ihren angestammten Paarkreuzen, während Kagan Kizilates und Martin Vatheuer sich am oberen bzw. mittleren Paarkreuz wiederfanden. Bernd Sonntag und Uwe Witte aus der GW-Reserve bildeten das untere GW-Mannschaftsdrittel.

Alle drei Eingangsdoppel waren deutliche Angelegenheiten, doch leider gewannen die Burgstädter zwei und überließen den Gästen lediglich eins, weil Illia Barbolin und Martin Vatheuer gegen Kristian Katus und Pascal Tröger siegreich waren.

Dass Kagan Kizilates gegen die übermächtige Konkurrenz in Person von Ara Karakulak und Shun-Hung Chan nicht viel würde ausrichten können, hatte man im einheimischen Lager schon geahnt und man sah sich nach den schnellen 0:3-Niedrlagen bestätigt. Illia Barbolin machte gegen die gleichen Gegner zwei gute Spiele und unterlag in beiden Fällen jeweils im Entscheidungsdurchgang. Gegen den Taiwanesen im Altenaer Team ließ er sogar einen Matchball ungenutzt.

Martin Vatheuer spielte gegen den Ungarn Kristian Katus zwar jederzeit gut mit, hatte letztlich aber mit 1:3 das Nachsehen, ebenso wie am Nachbartisch Anton Adler. Dieser führte sogar mit 2:1 in den Sätzen, konnte aber einen immer stärker agierenden Florian Buch nicht an seinem Fünfsatzsieg hindern.

Uwe Witte hatte den beidseits mit Noppen spielenden Pascal Tröger auch in Satz fünf begleitet, aber auch ihm blieb der Erfolg beim 10:12 am Ende leider versagt. Für Bernd Sonntag fand die Wiederkehr an seine alte Wirkungsstätte ein gutes Ende: Pete Petrovics hatte zwei Sätze absolut keine Chance, fand dann besser ins Spiel, konnte Sonntag aber letztlich nicht mehr den Sieg nehmen.

„Für mich persönlich war es ein gelungener Tischtennisnachmittag, nicht nur wegen meines Sieges“, meinte Bernd Sonntag nach dem Spiel vor allem wegen „ der jederzeit gut kämpfenden Truppe, die das Beste aus der Situation der notwendigen Ersatzgestellung gemacht hat.“ Wenn am kommenden Wochenende dann Wai Lung und Vitali wieder mit an Bord sind, ist in der Form , die die Mannschaft heute gezeigt hat gegen Brühl und Holzbüttgen sicherlich einiges drin.“