Der amtierende Vizeweltmeister kommt

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 30. November -0001

Schon beinahe standesgemäß steht das Zweitligateam des TTC GW Bad Hamm im Achtelfinale um die Deutsche Pokalmeisterschaft: Bereits zum vierten Mal in Folge qualifizierte sich die Mannschaft über die Vorausscheidung unter den Zweit- und Drittligisten für die KO-Runden. Und diesmal wartet am Sonntag um 15 Uhr im Gymnasium Hammonense abermals ein Leckerbissen auf das Hammer Tischtennispublikum: Mit dem SV Werder Bremen kommt eine Mannschaft aus der TTBL nach Hamm, die 2013 Deutscher Mannschaftsmeister wurde.

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Paralympicssieger Laurens Devos trifft auf Vizeweltmeister Mattias Falck

Der besondere Highlight: Matthias Falck, der Topmann der Gäste, ist aktueller Vizeweltmeister von 2019 und die aktuelle Nummer 9 der Weltrangliste. Sein kompromissloses Angriffsspiel mit einer kurzen Noppe auf der Vorhand ist ebenso ungewöhnlich wie sehenswert. Aber auch die Nummer zwei, der Kasache Kirill Gerassimenko, ist als Nummer 45 der Welt hervorragend positioniert. Von seiner Spielanlage her unterscheidet er sich als beidseitiger Halbdistanzspieler erheblich von seinem Teamkollegen Falck. Als Nummer drei im Team der Hanseaten stehen alternativ der Rumäne Hunor Szöcs (WR Nr. 128) oder Marcelo Aguirre (WR Nr. 65) aus Paraguay zur Verfügung.

„Bei so einer erlesenen Aufstellung sind wir mit unserem Team natürlich absoluter Außenseiter und werden uns über jeden Satzgewinn freuen“, schätzt GW-Coach Henk van Spanje die Chancen des Trios, das er am Sonntag (Spielbeginn 15 Uhr, Sporthalle Gymnasium Hammonense) ins Rennen schicken wird realistisch ein. „Eines ist aber sicher: Wir können vollkommen unbefangen ins Rennen gehen und werden an unserer Leistungsgrenze spielen, um den Zuschauern tollen Sport zu zeigen.“

Nominell wird der TTC mit Abwehr-Ass Florian Bluhm, Gerrit Engemann und Paralympics-Sieger Laurens Devos ins Rennen gehen. Aber auch Pekka Pelz kann sich berechtigte Hoffnungen auf einen Einsatz machen.“ 

Für die Zuschauer gilt: Der Zutritt erfolgt nach den 3G-Regeln bis zu einer Maximalkapazität von 100. Am Sitzplatz besteht keine Makenpflicht, ansonsten ist beim Bewegen in der Halle eine Maske zu tragen.