Grünweiß siegt zum Saisonauftakt

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Zuletzt aktualisiert am Freitag, 06. September 2024

In der Regionalliga siegt Grünweiß am 1. Spieltag mit 9:1 gegen Ochtrup. Überragend dabei Neuzugang Jann Mari Nayre.

jann nayre

Bericht des Westfälischen Anzeiger

Gut, dass sie im Falle eines Sieges zum Saisonauftakt in der Tischtennis-Regionalliga West die Tabellenführung übernehmen würden, war den Spielern des TTC GW Bad Hamm schon vor der Partie gegen den SC Arminia Ochtrup bewusst. Schließlich war es die einzige Begegnung des ersten Spieltags, die am vergangenen Wochenende in der Liga ausgetragen wurde. Dass die mit drei Neuzugängen angetretene GW-Mannschaft mit dem 9:1-Kantersieg gegen die mit zwei Ex-Hammern angetretenen Gäste so deutlich über die Ziellinie gehen würde, kam allerdings für die Verantwortlichen etwas überraschend. „Damit, dass wir gewinnen würden, habe ich schon gerechnet“, sagte Martin Vatheuer. „Aber dass es so deutlich ausgehen würde, überrascht.“

Vor allem, dass beide Doppel zu Beginn an Hamm gingen, nahm Vatheuer erfreut zur Kenntnis. „Gerade in dem Bereich war Ochtrup im vergangenen Jahr sehr stark“, sagte er. Gerrit Engemann/Milo de Boer gegen Alexander Lübke/Christopher Ligocki beim 11:9, 11:7, 11:8 sowie Jann Mari Nayre/Chris Andersen gegen Henning Zeptner/Vallot Vainula beim 13:11, 11:7, 11:8 fuhren ihre Partien aber sicher ein.

Am oberen Paarkreuz brauchte Rückkehrer Gerrit Engemann allerdings einen längeren Anlauf. Gegen seinen Ex-Grünweiß-Kollegen Vallot Vainula musste sich die Nummer eins überraschend in fünf Sätzen geschlagen geben, ehe er gegen den anderen ehemaligen Kollegen im Hammer Trikot, Henning Zeptner, in vier Sätzen gewann. „Ich glaube aber, dass er seine Form schnell finden wird“, so der GW-Vorsitzende.

Neuzugang Jann Mari Nayre überzeugte dagegen: In beiden Begegnungen am oberen Paarkreuz blieb er wie im Doppel an der Seite von Chris Andersen ohne Satzverlust. „Für ihn war das ein vielversprechender Start“, lobte Vatheuer. „Beim nächsten Spiel in Köln wird das allerdings eine ganz andere Hausnummer.“

Unten wusste der dritte Neue – Milo de Boer – mit zwei Siegen zu gefallen, und Chris Andersen spielte ebenfalls 2:0, musste aber gegen Alexander Lübke bis zum Schluss zittern.
GÜNA

Statistik

Gerrit Engemann/Milo de Boer - Alexander Lübke/Christopher Ligocki 11:9, 11:7, 11:8; Jann Mari Nayre/Chris Andersen - Henning Zeptner/Vallot Vainula 13:11, 11:7, 11:8; Engemann - Vainula 8:11, 9:11, 12:10, 11:7, 7:11, Nayre - Zeptner 11:6, 11:1, 11:8; Andersen - Ligocki 11:13, 13:11, 11:9, 15:13; de Boer - Lübke 11:8, 11:7, 11:6; Engemann - Zeptner 7:11, 11:5, 12:10, 11:8; Nayre - Vainula 11:7, 11:6, 11:7; Andersen - Lübke 11:5, 11:6, 11:5, de Boer - Ligocki 10:12, 11:6, 11:7, 14:12