Fuchs in Galaform lässt die Zweite auf Rang drei überwintern

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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 07. Dezember 2014

Mit der besten Saisonleistung im letzten Hinrundenspiel beschenkte sich die zweite Mannschaft des TTC GW Bad Hamm selbst zum Jahreswechsel.

In Gala-Form: Stefan Fuchs

Durch den 9:6-Auswärtserfolg beim Tabellenvierten TTC Herne-Vöde sicherten sich die Grünweißen Platz drei der Tabelle und haben somit drei bzw. vier Punkte  Vorsprung auf Platz vier und fünf der Tabelle, den letzten direkten Auftstiegs- und den einzigen Aufstiegsrelegationsplatz der Liga.

Umso höher einzuschätzen war dieser Erfolg in einer auf absoluten Topniveau stehenden Begegnung, weil zum einen Amin Nagm nicht mehr zur Verfügung stand und der Gastgeber ob der Wichtigkeit des Spiels seinen vermeintlich schwächeren Nachwuchsmann aussetzen ließ und mit Christoph Haacke einen Routinier brachte, der am unteren Paarkreuz eine „ Bank“ sein sollte.

Bei der Doppelaufstellung hatten die Hammer ein glückliches Händchen: Zum wiederholten Male bezwangen Bernd Sonntag /Timo Engemann ein Spitzendoppel der Gastgeber. Andrei Fiodarau/Martin Vatheuer führten schnell mit 2:0, fielen dann in ein Loch  um beim 1:7 in Satz fünf sage und schreibe 10 Zähler in Folge zu buchen. Die anschließende Niederlage Christopher Hilbigs/Stefan Fuchs`konnten dem gelungenen Start so keinen Abbruch  mehr tun. 

Nach einem schwer erkämpften Sieg Andrei Fiodaraus gegen Jens Polutnik hatte Bernd Sonntag gegen Florian Bartnik die erste Überraschung auf dem Schläger: Doch sechs Matchbälle insgesamt reichten nicht zum Sieg. Auch am mittleren Paarkreuz gab es eine Punkteteilung als Christopher Hilbig wenig Mühe mit Kai Isensee hatte, Martin Vatheuer aber gegen Brosch verlor. Schon in seinem ersten Einzel deutete Stefan Fuchs, der nach einer langen Pause und in dieser Saison lediglich zwei Einsätzen in der dritten Mannschaft als Ersatzspieler nominiert worden war, seine gute Form an. Jesper Reinbothe unterlag in vier Sätzen. Timo Engemann fand gegen den starken Haacke zeitgleich keine Mittel.

Was in der ersten Einzelrunde noch knapp gescheitert war, schafften Bernd Sonntag und Andrei Fiodarau im zweiten Durchgang. Sie sorgten mit zwei Spielgewinnen gegen Bartnik und Polutnik  für die Vorentscheidung und die 7:4-Führung. Martin Vatheuer gelang es Isensee niederzuringen, derweil Hilbig gegen Brosch in drei Durchgängen unterlag. Anschließend zeigte Timo Engemann nicht allzu viel Gegenwehr gegen Reinbothe. Ein in Galaform aufspielender Stefan Fuchs markierte gegen Haacke den letzten Zähler und machte  so den so wichtigen Gesamtsieg seiner Mannschaft klar.

„Ich hätte nicht wirklich gedacht, dass wir ohne Amin Nagm Herne schlagen können. Aber manchmal läuft es im Tischtennis mit einer vermeintlich schlechteren Aufstellung besser als gedacht. Dass dieses heute der Fall war, kam in der so bedeutungsvollen Partie natürlich gerade recht“, freute sich Bernd Sonntag über Platz drei in der Tabellen zum Abschluss der ersten Serie.