Nach den Verletzungen von Rückkehrer Thomas Pellny (Patellasehne) und Neuzugang Jonathan McDonald (Nackenwirbel) und der verpassten Anreise des Singapurer Spitzenspielers Yew En Koen Pang standen die Grünweißen mit einer Rumpftruppe an den Tischen.
Das sportliche Ergebnis – 0:6 gegen den TTC OE Bad Homburg – war dabei fast schon zur Nebensache geworden. Eine Woche später ist die Laune beim GW-Vorsitzenden Martin Vatheuer wesentlich besser, kann er doch zur Begegnung am Sonntag (15 Uhr/Sporthalle Gymnasium Hammonense) gegen den 1. FC Köln vier Spieler des Zweitliga-Kaders ins Rennen schicken.
„Es sieht deutlich besser aus, wir haben vier Spieler an Bord“, sagt Vatheuer erleichtert. „Gegen Köln werden wir sicherlich auch nur Außenseiter sein. Aber wir werden sicherlich an beiden Paarkreuzen in Reichweite sein, sodass es ein schönes Spiel werden kann.“
Neben Pang, der an Brett eins gemeldet ist, wird McDonald an Position zwei das obere Paarkreuz bekleiden – der Schwede ist auch der einzige Akteur, der erst am Samstag in Deutschland erwartet wird. Denn Pang ist bereits am späten Montagabend in Berlin gelandet und trainiert ebenso wie die beiden für das untere Paarkreuz gemeldeten Nachwuchs-Akteure André Bertelsmeier, der an vier antreten wird, und Neuzugang Lleyton Uhlmann (3) in Düsseldorf. „Ich sehe uns daher im Spiel gegen Köln nicht auf verlorenem Posten“, glaubt Vatheuer. „Denn auch die Kölner sind überraschend mit einer Niederlage in die Saison gestartet.“
Bei Fortuna Passau unterlag die hoch gehandelte Mannschaft mit 3:6. Allerdings musste der FC auch auf seine japanische Nummer drei,Hayate Suzuki, verzichten. Sollte er gegen die Grünweißen wieder am Start sein, dürfte die Aufgabe deutlich schwerer werden.
Adrian Rassenfosse an eins und Tobias Hippler an zwei gewannen in Passau zwar gemeinsam ihr Doppel, im Eizel ging dagegen nur Spitzenspieler Rassenfosse nach einem Fünfsatz-Krimi gegen Vyacheslav Krivosheev als Sieger von der Platte. Hippler unterlag zweimal, den dritten Punkt holte unten Gianluca Walter.
„Bei uns wird es spannend zu sehen, wie sich unsere neue Nummer eins schlagen wird“, sagt Vatheuer. „Mannschaftssport wie in der Bundesliga und die Umgebung sind für ihn ja Neuland.“