Gerrit Engemann zurück bei Grünweiß - Der Kader für die neue Saison steht!

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Zuletzt aktualisiert am Montag, 10. Juni 2024

Bericht: Westfälischer Anzeiger

Bekannte Gesichter, ein prominenter Rückkehrer und spannende Neuzugänge – der TTC GW Bad Hamm meldet für die kommende Saison in der Tischtennis-Regionalliga einige personelle Änderungen.

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Wieder im GW-Trikot: Gerrit Engemann

Kurz nach Ende der Wechselfrist wirkt Martin Vatheuer durchaus zufrieden. „Es ist so, dass wir besser aufgestellt sein werden als im vergangenen Jahr, in dem wir knapp dem Abstieg entronnen sind“, sagt der Vorsitzende der Grün-Weißen. „Wenn es gut läuft, können wir sogar oben angreifen. Aber es ist schwer zu sagen, was geht. Denn durch die neu eingeführte doppelte Spielberechtigung von Spielern in Ligen verschiedener Nationen, lassen sich die anderen Kader, die ich noch nicht endgültig kenne, schwer einschätzen.“

Fest steht jedenfalls, dass sich im GW-Kader einiges ändern wird. Jangwon Kim (Ziel unbekannt) und Johann Magnus Mahl (TTC Jülich) werden nicht mehr für Grünweiß an die Platte gehen. Dafür trägt mit Gerrit Engemann ein langjähriger Hammer wieder das Trikot des früheren Bundesligisten. „Er hat angefragt, wie es bei uns aussieht – und wir sind klargekommen“, freut sich Vatheuer, den mittlerweile 24-Jährigen wieder im Verein begrüßen zu dürfen. Engemann begann beim Nachbarn TTC Werne 98 im Alter von acht Jahren und kam als Schüler-Jahrgang nach Hamm, wo er es bis in das Zweitligateam schaffte, mit dem er sogar an die Tür zur 1. Liga klopfte. Nachdem der U21-Vize-Europameister im Einzel von 2021 beschlossen hatte, seine Profikarriere zu beenden und ein duales Studium in Düsseldorf zu beginnen, wechselte er vor zwei Jahren zum Drittligisten TTC Altena. „Bei uns wird er nun am oberen Paarkreuz, wahrscheinlich an eins, spielen“, sagt Vatheuer. „Er ist jetzt nicht mehr in den Kaderstrukturen des Deutschen Tischtennis-Bundes und hat mehr Zeit für den Verein.“

Ebenfalls für das obere Paarkreuz vorgesehen ist Jann Nayre (24). „Er trainiert in Bietigheim-Bissingen und kommt zu den Spielen zu uns“, sagt Vatheuer, der von Bietigheimer Seite aus angefragt worden ist, ob er Platz für den Philippiner im GW-Kader habe. „Ich gehe davon aus, dass er für das vordere Paarkreuz ein guter Mann ist. Und er will sich in Deutschland weiter verbessern.“

Mit dem Belgier Olav Kosolosky kehrt ein weiterer Ex-Grünweißer nach Hamm zurück. Der Belgier war zuletzt für FC Saarbrücken Tischtennis aktiv und profitiert von der Regel, dass Spieler bis zur Regionalliga in Ligen zweier Nationen antreten dürfen. Wie viele Partien er letztlich bestreiten wird, ist aber offen: „Das liegt irgendwo zwischen keinem und ein paar.“

Aus dem alten Kader bleiben werden Chris Andersen und Friedrich Kühn von Burgsdorff. Letzterer bestreitet allerdings ein Auslandsschuljahr in England und wird ebenfalls nur bedingt eingesetzt werden können. Andersen ist für die erste und zweite Mannschaft vorgesehen. Auch Michel de Boer bleibt für eine nicht genau festgelegte Anzahl an Begegnungen – und er bringt als Verstärkung seinen Sohn Milo mit. „Der ist aktueller holländischer Meister bei den Herren“, verspricht sich Vatheuer viel von dem 20-Jährigen. „Er wird in der Ersten spielen, muss aber aufgrund seiner niedrigen TTR-Punktzahl in der Dritten aufgestellt werden.“