Grünweiß verkauft sich bei Pokal-Niederlage teuer

Drucken
Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 26. September 2019

Am Ende hieß es 0:3 aus Hammer Sicht. Dabei hatte das Spiel durchaus einen relativ ausgeglichen Verlauf.

Unterlag nur knapp im Entscheidungssatz: Kai Zhang

Zur ersten Partie trat Kai Zhang gegen Tobias Rasmussen an. Die ersten beiden Sätze gingen an den Gästespieler, da es Zhang nicht gelang, die Topspins seines Gegners kontrolliert auf den Tisch zu bringen. Trotzdem hieß es zweimal nur 9:11.  Dann traf der Grünweiße seine spektakulären schnellen Angriffsbälle deutlich besser und konnte sich den dritten Durchgang sichern. Im vierten war er bereits 8 zu 3vorne, es wurde aber noch mal eng, aber eine Auszeit brachte dann den Satzausgleich. Im fünften Satz startete Linkshänder Rasmussen hervorragend und war beim Seitenwechsel bereits mit 5:1 vorne. Diesen Rückstand konnte Zhang nicht mehr aufholen und unterlag am Ende mit 2:3.

Aus taktischen Gründen hatten die Grünweißen ihren besten Spieler auf Nummer Drei gesetzt, da er bekanntermaßen sehr gut gegen defensive Spielsysteme agiert. Zunächst fand er aber gegen Abwehr-As Wang Xi kein richtiges Mittel, er machte relativ früh Fehler und sein Gegner kam ein ums andere Mal mit einem starken Vorhandtopspins zu Punkten. Ab dem dritten Satz war Platonov dann im Spiel angekommen und konnte diesen für sich entscheiden. Im vierten Satz ging es rauf und runter: Platonov lag hinten, nahm eine Auszeit. Anschließend konnte er in Führung gehen. Bei 9:7 für den Hammer nahm dann Wang Xi eine Auszeit. Offensichtlich hatte der Trainer ihn darauf eingestellt, dass er offensiver spielen sollte, zumindest Wang Xi dreimal hintereinander mit dem Vorhand-Topspin zu Punkten. Am Ende hieß es dann 11:8 für den Grünwettersbacher. 

Das dritte Einzel bestritt Gerrit Engemann gegen den deutschen Nationalspielern Dang Qiu, immerhin bereits in den ersten 100 der Weltrangliste. Gerrit konnte alle drei Sätze offen gestalten, am Ende aber keinen für sich entscheiden. Mit der Rückhand kam er zu einigen guten Punkte, aber insgesamt war sein Gegner zu stark.

Am Ende der Begegnung war Grünwettersbach mit 3:0 der verdiente Sieger, aber für die Grünweißen wäre der ein oder andere Punkt duchaus drin gewesen. Das Ausscheiden im Pokal ist allerdings kein Beinbruch, man konzentriert sich in dieser Saison ohnehin auf die 2. Liga, um solch eine Zittersaison wie im Vorjahr zu vermeiden.

In Liga 2 geht es bereits am kommenden Sonntag, dem 29.09. um 15 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums Hammonense weiter gegen den letztjährigen Zweitliga-Meister den FSV Mainz 05.