Matchbälle zum Titelgewinn und Bundesligaaufstieg
Das Ziel ist fast erreicht: Zur ungewohnten Anschlagszeit am Samstagabend um 18:30 Uhr will der TTC GW Bad Hamm gleich im ersten Spiel von zweien an diesem Wochenende den Titelgewinn in der Regionalliga-West ´eintüten´.
Damit verbunden wäre der direkte Aufstieg in die 3.Bundesliga, die Klasse, für die sich der Klub gerüstet sieht und seit Wochen in den Planungen steckt. „Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, sollten wir nicht den einen noch notwendigen Zähler in einer der beiden Wochenendbegegnungen erringen können. Sollten wir wider Erwarten gegen Buschhausen und am Sonntag in Ronsdorf ohne Punktgewinn bleiben, könnten wir aber auch noch aufgrund unseres guten Spielverhältnisses den Titel holen“, rechnet GW-Vorsitzender Martin Vatheuer fest mit dem Bundesligaaufstieg.
Der TTC wird das Wochenende mit sieben Spielern in Angriff nehmen und je nach Verlauf und Gegner seine Aufstellungen vornehmen.
Die schwierigere der beiden Aufgaben bringt der Samstag, wenn der Tabellenführer auf seinen direkten Verfolger trifft. Der SC Buschhausen stellt sich in der Hammonse-Sporthalle vor, sodass sich die Zuschauer auf höchstes Regionalliga-Niveau freuen dürfen. „Die Essener sind in der Hinrunde vielleicht doch ein wenig auch hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. In der Rückrunde präsentieren sie sich jedoch seit Wochen in Topform und sind noch ohne Punktverlust“, glaubt Vatheuer, dass die 98er „ brennen werden, um zu zeigen, dass sie eigentlich dorthin gehören, wo wir stehen.“ Durch die Bank brillieren die SCler mit positiven Einzelbilanzen: Da kann selbst der TTC als Tabellenführer nicht mithalten und setzt so unter anderem auch auf die sehenswerte Doppelstärke über die gesamte Saison. „Wir haben in dieser Spielzeit bis jetzt nur 13 Doppel verloren“, sieht Vatheuer im Spiel gegen Buschhausen auch hier den Schlüssel zum Erfolg.
„ Die Zuschauer sind herzlich eingeladen, sich dieses TT-Highlight nicht entgehen zu lassen und vielleicht ja den Aufstieg gemeinsam mit uns zu feiern“, steht der Meisterschaftssekt schon kalt.
Die zweite Möglichkeit, ein gutes Ende der Saison herbeizuführen, ergibt sich am Sonntag in der Auswärtspartie beim SV Ronsdorf. Hier spätestens soll dann alles unter Dach und Fach gebracht werden; denn die Wuppertaler stehen als Absteiger bereits fest und mussten in den letzten Spielen auch noch auf ihren Spitzenspieler, Georg-Zsolt Böhm, den vielfachen Deutschen Meister aus den 80er Jahren, verzichten.
„Hier sind wir haushoher Favorit und werden uns die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen“, ist Vatheuer überzeugt.