Viermal Bronze für Grünweiß bei den Deutschen Meisterschaften
Überaus erfolgreich verlief die Deutsche Meisterschaft der Jungen in Celle für Gerrit Engemann vom TTC GW Bad Hamm.
Auch Henning Zeptner, Neuzugang und in der kommenden Saison Bundesligaspieler beim TTC, setzte sich erfolgreich in Szene und übertraf sogar die eigenen Erwartungen. In allen Disziplinen, in denen die beiden an den Start gingen, schafften sie den Sprung auf das Podest. Auch wenn es leider mit einem Finaleinzug nichts wurde, so ist viermal Bronze eine sehr gute Ausbeute für die beiden (Neu-) Grünweißen.
Die Meisterschaften begannen mit den Gruppenspielen im Einzel. Sowohl Gerrit Engemann, er blieb gegen Mattes Häusler (TTVR), Florian Schwalm (BYTTV) und Tom Mayer ( TTVBW) ohne Satzverlust, als auch GW-Neuzugang Henning Zeptner, er ließ lediglich einen Satzverlust gegen Tom Eise (TTVBW) bei zwei 3:0-Erfolgen gegen David Walter (TTVN) und Johann Koschmieder (SATTV) zu, holten den Gruppensieg. So verschafften sie sich eine gute Ausgangsposition für die Hauptrunde, weil sie ihre Setzposition bestätigten und somit ein Freilos in der ersten Hauptrunde hatten. Im Achtelfinale dann traf Gerrit auf Tom Eise. Zwar musste er seinen ersten Satzverlust hinnehmen, aber letztlich zog er ungefährdet in Viertelfinale ein. Da wollte Henning Zeptner nicht nachstehen: In einem äußerst spannenden Spiel rang er Constantin Velling im siebten Satz nieder.
Das Viertelfinale erledigte Gerrit Engemann dann im Schnellverfahren: Jonah Schlieh war beim 0:4 chancenlos. Die Bronzemedaille war ihm somit bereits sicher und der Vorjahreserfolg bestätigt. Auch Zeptner ließ sich nicht aus der Erfolgsspur drängen: 4:2 hieß es am Ende gegen den favorisierten Nils Hohmeier aus Niedersachsen.
Im Halbfinale dann war für beide Schluss: Engemann konnte gegen Dennis Klein nicht viel ausrichten und unterlag 0:4. Zeptner hielt sich gut gegen den späteren Meister Leon Abich, mehr als ein Satzgewinn war aber nicht drin.
In der Doppel-Konkurrenz ging Gerrit Engemann an der Seite von Leon Abwich ins Rennen. Nach einem Freilos in der ersten Runde aufgrund ihrer Topsetzung besiegten sie zunächst die Paarung Schulz/Velling aus Schleswig-Holstein um danach ohne Satzverlust gegen Großmann/Golla aus Hessen den Halbfinaleinzug sicherzustellen und damit schon eine Medaille zu sichern.
Ähnlich gut verlief es bei Henning Zeptner: Mit seinem defensiv eingestellten Partner Balasz Hutter (Süchteln) harmonierte er so gut, dass sie sowohl gegen Meissner/Walter als auch gegen Stumper/Henning keinen Satzverlust zuließen. Somit war bereits die zweite Medaille unter Dach und Fach.
Leider schaffte weder die eine noch die andere Paarung mit GW-Beteiligung den Finaleinzug: Engemann/Abich unterlagen Klein/Mayer genauso wie Zeptner/Hutter gegen Hohmeier/Hippler.
„Natürlich bin ich jetzt erst einmal enttäuscht, dass es nicht zumindest in einer Disziplin zum Einzug in das Finale oder gar zum Titel gereicht hat. Im Einzel hatte ich im Halbfinale einfach einen Black-Out und habe bei weitem nicht das gebracht, wozu ich in der Lage sein sollte“, war der 15 jährige Hammer durchaus selbstkritisch.
Allzu negativ sollte er das Ganze nicht sehen, verbleibt er doch noch zwei weitere Jahre in der Altersklasse und wird so weitere Chancen bekommen, sich den Titel eines Deutschen Meisters einzuheimsen. Die Nominierung für die Europameisterschaften mit der Nationalmannschaft sollte er sich gesichert haben, sodass es nun gilt sich in den nächsten beiden Monaten dafür vorzubereiten.