Zwei Punkte zum Ende der Serie?

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 30. November -0001

Am Samstag findet die Hinserie für das Regionalligateam des TTC GW Bad Hamm mit der Auswärtsbegegnung beim SC Bayer Uerdingen ihr Ende.

Das Tabellenbild wirft die Hammer Mannschaft als Favorit aus, weil sie als Tabellenfünfter auf den -achten trifft. Doch bei genauem Blick trügt dieses Bild ein wenig, da die Uerdinger noch drei Spiele zu absolvieren haben. Weil es für die Krefelder durchaus machbar ist, alle sechs Punkte zu erringen, sollten sie sich noch etwas aus dem Tabellenkeller absetzen und zumindest mit den Grünweißen aufschließen können. Es sei denn, die heimischen Sechs schlagen erneut zu.

„ Ich erwarte eine ganz heiße Partie, die wir locker angehen können, da wir unser Soll für die erste Serie schon übertroffen haben“, hatte Anton Adler ein ausgeglichenes Punktekonto vor dem Spiel nicht erwartet. „Es wird sicherlich ein Vierstundenmatch. Zu sehr auf Augenhöhe sehe ich beide Mannschaften, als dass ein deutlicher Sieg dabei für die ein- oder andere Mannschaft herausspringen könnte“, deutet der GW-Mittelbrettspieler  eine sehr spannende Partie an.

Das grünweiße Prunkdrittel mit Illia Barbolin und Chung Wai Lung, beide weisen eine positive Matchbilanz auf, treffen auf die beiden Neuzugänge im Team der Gastgeber. Der erst 19jährige Ungar Gergely Perei hat dort die Erwartungen erfüllt und könnte an einem guten Tag beiden Hammern eine Niederlage zufügen. Weniger zu erwarten ist dies von Franco Loggia, der erst einmal in dieser Serie den Tisch als Sieger verließ.

Mit viel Selbstbewusstsein sollten Anton Adler und auch Kagan Kizilates auflaufen, weil beide in der Vorwoche ohne Niederlage blieben. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sie Andreas Schmitz, immerhin aktueller Deutscher ü40-Seniorenmeister, und Matthias Uran nur mit Selbstbewusstsein allein in die Knie zwingen können. Adler: „ Wir beiden haben in den letzten Wochen gut gespielt und wir wollen weitere Siege erringen. Nicht nur um unserer Mannschaft zu weiteren Zählern zu verhelfen, sondern auch um unsere Position innerhalb des Teams zu verteidigen, schließlich klopft gerade Vitali mächtig an das Tor des mittleren Paarkreuzes. Da werden wir sicherlich nicht kampflos den Platz räumen.“

Gemeint ist Vitali Shaban, Nr.6 bei den Grünweißen, und mit einer hervorragenden 7:2-Bilanz einer der Erfolgsgaranten dieser Saison. Auch in Uerdingen wird er wieder punkten müssen und auch wollen, soll sein Team die Heimreise als Sieger antreten. Andreas van Huck und Paul Freytag sind allerdings ebenso bessere Akteure auf den hinteren Positionen der Liga, sodass man davon ausgehen muss, dass Martin Vatheuer als Außenseiter in die Spiele gehen wird.

„ Wir haben in der letzten Woche unsere Doppel mit Erfolg umgestellt. Vielleicht lassen wir uns erneut etwas einfallen, um die Gegner zu überraschen und mit einer Führung in die Einzel zu gehen“, könnte es auch sein, dass es zu komplett neuen Formationen kommt.