NRW-Duell gegen den 1. FC Köln
Eine abermals spannende Begegnung erwartet die Fans des TTC GW am Sonntag bereits ab 13 Uhr. Da Laurens Devos in der kommenden Woche bei den Slovenian Open an den Start geht, wurde das Spiel um zwei Stunden vorverlegt.
Gegner im Heimspiel (Hammonense-Sporthalle) ist die Mannschaft des 1.FC Köln, die vor Saisonbeginn als Aufstiegsfavorit Nummer eins gehandelt wurde.
Will in die Erfolgsspur zurück: Gerrit Engemann
Den auch selbst gesteckten Zielen konnten die Domstädter bislang aber nicht nachkommen: Nach einem Sieg, einer Niederlage und einem Unentschieden musste man sich den gegen Neckarsulm eingefahrenen Sieg im Nachhinein am grünen Tisch noch nehmen lassen: Das Licht in der Kölner Sporthalle entsprach nicht dem Reglement.
So bekleidet der FC nach vier Spielen mit 3:5-Zählern aktuell lediglich Rang 7, während der heimische TTC mit 5:3-Punkten auf Rang vier positioniert ist.
„Sicherlich ist unser Gegner angeschlagen, aber genau das kann ihn natürlich auch umso gefährlicher machen. Mit einem Sieg bei uns in einer Liga, in der fast jeder jeden schlagen kann, brächten sich die Kölner wieder zurück in vordere Gefilde, um so das Feld vielleicht von hinten aufzuholen“, sieht Henk van Spanje die Gäste nach wie vor in der Favoritenrolle. Das hängt auch damit zusammen, dass der der Ex-Grünweiße, Damien Eloi, nach einer Verletzung wieder einsatzbereit ist. Am unteren Paarkreuz ist der französische Altmeister immer für zwei Siege gut. Auch Gianluca Walther ist ein Akteur, der gut und gerne auch am vorderen Paarkreuz nominiert sein könnte. Hier steht bei den Kölnern aber neben Jungnationalspieler Tobias Hippler der derzeit stärkste Spieler der Liga: Sam Walker hat von acht Spielen lediglich eins verloren, sodass hier die Trauben hoch hängen.
Bei den Grünweißen wird dasselbe Team an den Start gehen wie vor Wochenfrist beim Sieg in Neckarsulm: Abwehrrecke Florian Bluhm möchte seinen Sieg gegen Walker aus der Pokalvorrunde gerne wiederholen, während Gerrit Engemann alles daran setzen wird, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Einen ersten Schritt hat er am letzten Wochenende schon gemacht. Das untere Paarkreuz der Hammer hat bislang überzeugt: Nicht nur Laurens Devos mit seiner aktuellen Bilanz von 6:2, sondern auch Pekka Pelz (2:1) sind in hervorragender Form.
„Ich erwarte einen heißen Tanz mit einem ungewissen Ausgang, bei dem die Zuschauer voll auf ihre Kosten kommen werden“, wünscht sich van Spanje natürlich das bessere Ende für seine Mannen. „ Beide Zähler hier zu behalten wäre natürlich ein Traum - dann hätten wir uns erst einmal in der Spitzengruppe der Tabelle festgesetzt. Aber grau ist alle Theorie...“