Westfalenderby in der Regionalliga
Der Tabellendritte aus Altena gastiert am Sonntag um 14 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums Hammonense zum Regionalligaaufeinandertreffen mit dem TTC GW Bad Hamm.
Der aktuelle Tabellendritte war in die Saison gegangen, um in diesem Jahr den Zweitligaaufstieg, nachdem er in der Vorsaison nur äußerst knapp verpasst worden war, nachzuholen. Doch mit vier Punkten Rückstand auf den Klassenprimus aus Köln scheint dieses Ziel nicht mehr realisierbar zu sein.
„Das hatten sich die Altenaer sicherlich anders vorgestellt: Wären sie in vielen Jahren zuvor mit der gleichen Mannschaft sicherlich in die zweite Liga gelangt, so zeigt ihr Abschneiden in diesem Jahr, wie außerordentlich stark die Klasse ist“, kann dies Kagan Kizilates bestens beurteilen, da er auch schon im vorigen Jahr in der Liga spielte.
Ein sehr starkes Team stellen die Sauerländer aber in jedem Fall, sodass die Aufgabe für die GW-Recken keine Einfache sein wird.
In Bestbesetzung ist das Spitzenpaarkreuz der Lennestädter das Stärkste, was die Liga zu bieten hat: Mit Chang Shung Hung (Taiwan) und Ara Karakulak stellten sie in der Hinserie die beiden besten Scorer der Liga. So können Illia Barbolin und Chung Wai Lung eigentlich nur positiv überraschen , wenngleich Barbolin im ersten Aufeinandertreffen beide „auf dem Schläger“ hatte; gegen Chang war er unlängst allerdings bei den Hungarian Open chancenlos. Chung Wai Lung war in der Hinrunde nicht mit von der Partie, brennt aber darauf, sich gegen zwei Topleute zu präsentieren.
Beeindruckend sind auch die aktuellen Bilanzen von Florian Buch (14:4) und Kristian Katus (12:5), was deutlich macht, dass Vitali Shaban und auch Anton Adler einen schweren Stand haben werden.
„Materialspieler“ Pascal Tröger ist für Martin Vatheuer und Kagan Kizilates ein unangenehm zu spielender Gegner: Hier wird viel davon abhängen, inwieweit beide mit dem Spielsystem Trögers klarkommen. Die besseren Chancen bieten sich vermeintlich gegen Peter Petrovic, der mit einer 7:5-Einzelbilanz auf Augenhöhe mit den beiden Hammern liegt.
„ Nachdem ich mich in den letzten Begegnungen nicht in guter Form gezeigt habe, hoffe ich auf Anstieg meiner Formkurve am Sonntag, um meinem Team zu einem guten Ergebnis zu verhelfen“, glaubt Kizilates, dass er wesentlich mehr kann als in den letzten Spielen. „ Altena ist stark, doch auch wir sind an einem guten Tag zu beachten. Wenn alles gut läuft, können wir den Tabellendritten auch einmal in Gefahr bringen.“