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Grünweiß unterliegt zum Saisonbeginn mit 4:6 in einem dramatischen Spiel in Dortmund

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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 12. September 2021

Eine ganz knappe Niederlage mit 4:6 in Dortmund gab es für die Grünweißen zum Saisonauftakt. Nachdem man sich im Pokal vor Wochenfrist noch durchsetzen konnte, waren jetzt die Dortmunder einen Hauch stärker. Ganz dramatisch das Ende des Spiels: Jo Yokotani war dabei, im letzten Spiel ein 0:2 gegen Fadeev zum Untenschieden für Grünweiß zu drehen, er führte 7:4 im Entscheidungssatz, doch dann kamen 7 Punkte in Serie für den Dortmunder, dessen Team dann jubeln durfte.

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Hatte das Unentscheiden für Grünweiß auf dem Schläger: Jo Yokotani

Zu Beginn der Partie teilte man sich die Doppel. Währen Engemann/Yokotani Ihre Begegnung mit 3:1 gewannen, unterlagen Devos/Pelz mit 0:3, verloren dabei alle Sätze nur mit 2 Punkten Unterschied. In der Verlängerung des 2. Satzes kam es dabei zu einer strittigen Szene. Bei 12:13 aus Hammer Sicht zog Devos einen Topspin zum Punkt, berührte dabei aber den Tisch. Der Schiedsrichter gab den Punkt an die Hammer. Die Dortmunder reklamierten, der Tisch sei bei der Berührung verschoben worden und der Schiedsrichter änderte seine Entscheidung und der 2. Satz ging dadurch an die Gastgeber.

In den Einzeln am vorderen Paarkreuz zeigte Borussen-Spieler Erik Bottroff, dass er herausragend gegen Abwehr spielt. Ihm gelangen viele direkte Punkte mit seinem ersten Angriffsball. Florian Bluhm führte in zwei der drei Durchgänge mit 6:2, konnte am Ende aber keinen Satzgewinn verbuchen.

Ein tolles Match lieferten sich Gerrit Engemann und Dennis Klein. Engemann führte 1:0 und hatte nach Abwehr eines Satzballs einen eigenen zur 2:0-Führung, den er leider nicht verwerten konnte. Nach 1:2 gelang Engemann dann noch der Satzausgleich, aber im Entscheidungssatz war er gegen den fehlerfrei aufspielenden Klein immer im Rückstand.

Zur Pause stand es damit 3:1 für den BVB.

Dramatisch ging es dann im Spiel zwischen Yokotani und dem Ungarn Nagy zu. Sicher mit 11:5 holte sich der Japaner den 1. Satz. Dann ging er mit 0:11 'baden', ohne dabei auch nur einen Punkt zu verschenken. Den dritten Satz dominierte dann wieder Yokotani mit 11:3. Satz 4 ging mit 11:7 an den Dortmunder. Im Entscheidungssatz war Yokotani dann mit 5:7 hinten, um letztlich doch noch 11:8 zu gewinnen.

Paralympicssieger Laurens Devos unterlag dann am Nebentisch gegen Kirill Fadeev mit 1:3. Hier war der Grünweiße favorisiert ins Spiel gegangen, konnte aber von den vier Sätzen nur einen gewinnen. Ähnlich wie zuvor bei Engemann fehlte auch hier ein bißchen Fortune, als Devos im 3. Durchgang einen Satzball zum 2:1 nicht nutzen konnte.

Florian Bluhm konnte auch in seinem zweiten Spiel alle Sätze ausgeglichen gestalten, aber am Ende reichte es wieder nicht. Nach gewonnenem ersten Satz gingen dann die Sätze 2-4 mit 9,8 und 7 an Dennis Klein. Für den Hammer Abwehrspieler heute auch keine einfachen Gegner, spielen Bottroff und Klein doch beide gut gegen Abwehr. Wie stark Bluhm spielen kann, hatte er ja vor Wochenfrist bei seinem Sieg gegen Englands Nummer Drei Sam Walker gezeigt.

Gerrit Engemann gelang eine relativ schnelle Führung gegen Erik Bottroff. Es hieß 11:4. Im 2. Satz nahm Engemann diesmal bei 10:9 Auszeit, was sich auszahlte, er ging mit 2:0 in Führung. Auf einmal bekam Bottroff Zugriff auf das Spiel und holte sich die Sätze 3 und 4 realtiv deutlich. Den entscheidenden Durchgang dominierte dann aber wieder der Hammer, der gar auf 10:5 davonzuo, es dann noch einmal kurz spannend machte, da Bottroff drei Punkte in Folge gelangen. Dann aber verwandelte Engemann den 4. Matchball.

Beflügelt durch Engemanns Sieg konnte auch Laurens Devos seine zweite Partie erfolgreich gestalten. Im 1. Satz musste er dabei insgesamt drei Satzbälle abwehren, danach war es mit zweimal 11:6 eine klare Sache für den Belgier im Grünweiß-Trikot.

Nun hing alles an Jo Yokotani in seinem Match gegen Fadeev. Der 1. Abschnitt ging in der Verlängerung an den Dortmunder, der sich dann auch Satz Zwei sichern konnte. Im dritten Abschnitt bei 0:3 nahmen die Grünweiß-Coaches eine Auszeit. Am Ende holte sich der Japaner diesen Satz nach eigener 10:8-Führung mit 13:11. Auch Satz Vier endete wieder hauchdünn in der Verlängerung, erneut für den Hammer mit 12:10. Im finalen Durchgang hieß es beim Seitenwechsel 5:3 für den Grünweißen. Er führte dann 7:4, aber dann kamen 7 Punkte in Folge für den Dortmunder, was den 6:4-Sieg für den BVB brachte.

Keine Zeit für die Grünweißen, den Kopf hängen zu lassen, den schon am kommenden Sonntag, dem 19.09.2021 empfängt man in der Hammo-Arena ab 15 Uhr das Team aus Passau.